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April Schützend umhüllt vom Winterkleid, schläft die Natur, für lange Zeit. Schwebend rührt zarter Frühlingshauch voll Rücksicht liebkosend Baum und Strauch; ![]() auf seinem milden Hoffnungsschwingen kommen die Vögel, mit frohem Singen; rufend und lockend ohne Rast, weckend die Blumen und jeden Ast! April braust heran, der bizarre Gesell, mit poltrigem Wirken zur Hilfe schnell! Packt mit stürmischen Armen zu, rüttelt alles aus seiner Ruh! Knotet die Peitsche mit Hagelschlag - den Eifer niemand zu bremsen vermag. Spannt auch die Sonne in seinem Plan, läßt sie scheinen so dann und wann. --- Schon zerrt er mit ungeduldigem Drängen an dicken schwarzen Wolkenvorhängen; ja schubst sie donnernd hin und her, die Erschreckten schütten die Bäuche leer. --- Kaum hat er dies vollendet mit Fleiß, erglänzt die Flur behaucht mit Eis! Freundlich sind trotzdem die Launen gemeint, weshalb auch sofort die Sonne erscheint! So darf er seine Talente zeigen, in faszinierendem munteren Reigen! Für kurze Weile im Zeitenplan, sind Elemente ihm untertan. Mit Mühe hat er sein Werk vollbracht, erfolgreich ist der Frühling erwacht! So führt zum Ziel Ausdauer und Fleiß, dafür ist April ein klarer Beweis! -- April 1977 Alma Tranum |
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