Hoffnung

Unser Auge ist gehalten,
sieht die ewgen Himmel nicht.
Soll zum Glauben sich entfalten,
wenn der Geist zur Seele spricht!

Liebend blickt der Herr zur Erde,
rührt das Herz der Menschen an;
bleibe standhaft kleine Herde,
zieh der Hoffnung Zierde an!



Jeden will ich damit schmücken,
der mir treulich dienen will;
wenn dich Last und Kummer drücken,
bleibe hoffend, trage still!

Hoffnung ist der Schmuck des Glaubens,
ziert ihn, wie ein Diadem!
Laß dir diesen Schatz nicht rauben,
dann wirst du stets vorwärts gehn!

Pflanzest du auch oft beschwerlich,
zarte Hoffnungstriebe aus,
einmal blühen sie dir herrlich,
kehrst du Heim ins Vaterhaus!

Die Verheißung aus der Höhe -
der du hoffend stehst bereit -
wird erfüllt in Gottes Nähe:
"Mutter" schönstes Hoffnungskleid!


Letzter Vers nur für "Mutti Li" bestimmt.
1975

Alma Tranum
 

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