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Mein Heim Wie wohlig fühl' ich mich Daheim! Wenn froh mein Kind ein Liedlein singt! Ein Vöglein jubelnd durchs Zimmer schwingt. Wo ich kenne jeder Blume Blatt - und sie streichle, wenn sie ein neues hat, sie sich bedankt, mit einer Blüte und neuem Triebe. O, wie empfind' ich es dann so fein - Daheim. ![]() Wie geborgen ist mein Leben im Heim! Schlägt das Leben tiefe Wunden, zu Haus' werden liebend sie verbunden! - Für jeden Kummer ein Pflästerlein - Daheim! Gilt es jemand ein Glück zu bereiten, zu Haus' geht's am besten! Wer kann es bestreiten?! Wer im Leben gar vieles geschafft, hat sich von Daheim die Kraft mitgebracht! Auch gibt es hier die ruhigen Stunden, in denen wir der Musik verbunden..... wo wir uns leise und vertraut was Liebes gesagt - ins Auge geschaut! Wo wir den Kindern Märchen gelesen - und fühlten wie's war, als wir Kinder gewesen. Manchmal stieg heimlich die Träne empor, wenn sich unser Herz in Erinn'rung verlor. Drum wird mir ein heilig' Stück Erde stets sein: MEIN HEIM!! 1968 Alma Tranum |
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