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Schloss Sonnenburg Einst ging ein Burgherr ganz allein, auf einem herrlichen Wiesenrain. Da fand er ein Blümelein, selten und fein, ihr Bildnis drang tief ins Herze ihm ein. Und er kniete im Grase, hat glücklich gelacht - da ist das Blümelein aufgewacht! Er erblickte zwei strahlende Sterne; o Blümlein, wie hab' ich dich gerne! Da hob sie sich zu ihm empor und flüsterte selig an seinem Ohr: Für dich nur bin ich erblüht allein, durch deinen warmen Sonnenschein. Ja ich lebe von Güte und Liebe, von Sanftmut, Freude und Friede. Fest steht die Burg auf Felsenstein, zum Schutz für ein zartes Blümelein! Umgeben von grüner Aue, dass sich jeder am andern erbaue! Und voller Liebe spricht der Burgherr zu ihr: du bist der Himmelschlüssel mir! Da singt sie in seliger Wonne: das macht allein deine Sonne! In Gedanken ging ich mit Ihnen ein Stück, dabei blieben diese Zeilen zurück - ich wage sie Ihnen zu geben, als Glückwunsch zum Bunde für's Leben! Für Angelika Piepgras und Wolf Dieter Sonnenburg 1973 Zu diesen Versen haben mich die besonderen Namen verleitet, darüber hat sich das junge Paar sehr gefreut! Alma Tranum |
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